Der Tag war lang, der Kaffee kalt, die Kinder laut. Plötzlich liegt dieser Duft von warmem Apfel und Zimt in der Luft. Oh mein Gott, in dem Moment bleibt die Zeit kurz stehen. Ich stand neulich zwischen Brotdosen, Wäschekorb und einem „Mamaaa, wo sind meine Socken?“ in der Küche. Ich bereitete gerade die Brotdosen für den nächsten Tag vor. Mein Kleiner schnupperte, blieb stehen und meinte sehr ernst: „Mama, riecht wie Weihnachten in einem Glas.“ Und ich so: Ja. Genau das. Dieser Geruch ist pure Gemütlichkeit, eine kleine Pause-Taste im Kopf – und genau deshalb liebe ich Apfel Zimt Marmelade so sehr.
Ich koche sie klassisch, ohne Chichi: Äpfel, Zimt, Gelierzucker, Zitrone und ein bisschen Küchenmagie – mehr braucht’s nicht. Kein stundenlanges Sterneköcheln, keine exotischen Zutaten, die man erst googeln muss. Einfach schnippeln, köcheln, rühren, füllen. Und dann dieser erste Löffel aufs noch warme Brötchen. Diese Apfel Zimt Marmelade ist kinderfreundlich, alltagstauglich und rettet zuverlässig jede „Ich will nix!“-Laune. Egal ob im Joghurt, auf Pfannkuchen oder als süßer Swirl im Porridge.
Apropos: Wenn du die Kombi aus Apfel + cozy Vibes genauso liebst wie ich, probier unbedingt mal mein Apfel-Milchreis-Puffer-Rezept aus. Die sind außen goldbraun, innen cremig und passen perfekt zu einem Klecks dieser Marmelade. Einmal am Wochenende gemacht, fühlen sich Montagmorgen plötzlich halb so wild an, versprochen.
Und jetzt lass uns in die Töpfe tauchen. Ich zeige dir Schritt für Schritt, wie du dir in unter einer Stunde deinen Vorrat an „Herbst im Glas“ zauberst. Garantiert gelingsicher, familientauglich und so lecker, dass das Glas selten den zweiten Tag erlebt, lol.
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ToggleWarum du Apfel Zimt Marmeladen lieben solltest
Apfel und Zimt – das ist Kindheit, Geborgenheit und ein bisschen wie eine warme Umarmung im Glas. Die Kombi ist günstig, überall verfügbar und so herrlich unkompliziert, dass sogar gestresste Abende plötzlich nach Wohlfühlküche riechen. Genau deshalb ist Apfel Zimt Marmelade das perfekte Familienrezept: gelingsicher, alltagstauglich und einfach zum Verlieben.
Hier noch einmal alles kurz und knapp zusammengefasst:
- Kindersicher lecker: Zimt gibt Wärme und Gemütlichkeit, ohne scharf zu sein.
- Alltagstauglich: Äpfel sind günstig, überall zu haben und schnell verarbeitet.
- Gelingt auch Anfängerinnen: Durch den natürlichen Pektin-Kick der Äpfel geliert’s easy – perfekt für stressige Abende.
- Mealprep-Queen: Einmal schnippeln, mehrere Gläser füllen, Wochen glücklich machen.
Und ja: Wir bleiben klassisch – mit Gelierzucker 2:1, damit’s schön fruchtig, aber nicht zu süß wird. Kids lieben’s. Erwachsene auch. Win-win.

Das Grundrezept – Apfel Zimt Marmelade
Zutaten
Für 4 bis 6 Gläser á 200-250 ml benötigst du:
- 1,5 kg Äpfel (gewogen nach dem Schälen & Entkernen ca. 1 kg Fruchtfleisch)
- 500 g Gelierzucker 2:1*
- 2–3 EL frisch gepresster Zitronensaft
- 1–1½ TL Ceylon-Zimtpulver* (nach Geschmack)
- 1–2 Zimtstangen*
- Optional: 100 ml Apfelsaft (wenn die Äpfel sehr trocken sind)
Zubehör
- Großer Topf
- Kochlöffel
- Stabmixer*/Stampfer
- saubere Einmachgläser + Deckel*
- Einmachtrichter* (optional, aber so gut!)
- Schöpfkelle
- kleiner Teller für die Gelierprobe
Schritt-für-Schritt zu deiner Apfel Zimt Marmelade
- Gläser vorbereiten: Gläser und Deckel heiß ausspülen oder im Ofen bei ca. 120 °C 10 Minuten sterilisieren. Sauberkeit = Haltbarkeit. (Ich lege mir alles vor dem Kochen bereit – spart den „wo ist die Kelle?“-Panikmoment, lol.)
- Äpfel vorbereiten: Schälen, vierteln, entkernen, in kleine Würfel schneiden. Direkt mit Zitronensaft mischen, damit nichts braun wird.
- Weich kochen: Apfelwürfel mit den Zimtstangen (und Apfelsaft, falls genutzt) in den Topf geben. Deckel drauf, bei mittlerer Hitze ca. 10–15 Min. köcheln, bis die Äpfel weich sind. Gelegentlich umrühren.
- Pürieren & Zucker zugeben: Zimtstangen kurz rausfischen. Je nach Vorliebe grob stampfen (stückig-rustikal) oder fein pürieren (samtig). Gelierzucker und Zimtpulver einrühren.
- Aufkochen & Gelierprobe: Unter Rühren sprudelnd 3–5 Min. kochen (Timer!). Für die Gelierprobe einen Klecks auf einen kalten Teller geben, kurz warten: Wird’s zäh/geliert, alles gut. Noch zu weich? 1–2 Min. weiterkochen und erneut testen.
- Abfüllen: Heiß (!) mit dem Einmachtrichter in die vorbereiteten Gläser füllen, ca. 1 cm Rand frei lassen. Deckel direkt fest zuschrauben. (Ich stelle die Gläser nicht mehr auf den Kopf – gut verschließen reicht. Mach, wie du’s gewohnt bist.)
- Abkühlen & beschriften: Auf ein Geschirrtuch, abkühlen lassen, Datum + Sorte drauf. Fertig ist die Frühstücksrettung.
Ist deine Apfel Zimt Marmelade zu dick geworden? Mit etwas heißem Wasser/Apfelsaft unterrühren. Oder vielleicht zu dünn? Dann einfach nochmal 1–2 Minuten sprudelnd kochen (Zitrone hilft!).


5 schnelle Varianten für deine Apfel Zimt Marmelade
Wenn du Lust auf eine noch rundere und fast schon dessertartige Note hast, probiere die Variante Vanille-Apfel-Zimt. Dazu kratzt du einfach eine halbe Vanilleschote aus, gibst Mark und Schote beim Kochen dazu und fischst die Schote vor dem Pürieren wieder heraus – das Ergebnis ist warm, fein und herrlich aromatisch.
Für echtes Weihnachtsmarkt-Feeling eignet sich die Bratapfel-Style-Variante: Hebe nach dem Kochen 2–3 Esslöffel Rosinen* und 2 Esslöffel gehackte Mandeln* unter. Wer mag, kann noch einen Hauch Rum-Aroma* hinzufügen (nur für die Erwachsenen). Schon beim ersten Löffel fühlt es sich an, als würdest du mit Handschuhen und Glühwein durchs Lichtermeer schlendern.
Auch die Kombination Apfel-Birne-Zimt ist ein Traum. Verwende dafür einfach eine Mischung aus gleichen Teilen Apfel und reifer Birne. Die Birne sorgt für eine wunderbar cremige Textur – und falls die Marmelade etwas zu flüssig wird, lässt du sie einfach ein paar Minuten länger köcheln.
Etwas orientalischer wird es mit der Variante Apfel-Zimt-Kardamom. Gib 1–2 Messerspitzen gemahlenen Kardamom* zusammen mit dem Zimt hinzu. Das Aroma ist besonders duftend und spannend, gleichzeitig mild genug, dass auch Kinder es lieben werden.
Und für alle, die es gerne mit etwas Biss mögen, gibt es die Variante Apfelstückchen-on-Top. Am Ende der Kochzeit rührst du eine Handvoll sehr fein gewürfelter, knackiger Apfelstückchen unter. So bleibt die Marmelade nicht nur optisch ein Highlight, sondern begeistert auch durch ihre kleine Extra-Portion Crunch.
Verwendung im Mama-Alltag – 21 Ideen, die wirklich passen
Frühstück & Snacks
- Auf Toast, Brötchen, Pfannkuchen (Kinder-Applaus garantiert).
- In Naturjoghurt oder Quark rühren – 2-Minuten-Dessert.
- Overnight Oats pimpen (du liebst meine „Apfel Zimt Overnight Oats“? Match made in heaven!).
- Porridge mit einem Löffel Marmelade + Mini-Zimtregen.
- Reiswaffel + Marmelade + Bananenscheiben = Snack-Rakete.
- French Toast füllen – oh yes.
- Waffeln oder Kaiserschmarrn „glacen“.
Backen & Desserts
- Als Füllung für Rührkuchen, Muffins, Biskuitrolle.
- Kleiner Cheesecake-Swirl on top.
- Brotpudding retten (altbackenes Brot, Milch, Ei/Alternative, Marmelade).
- Joghurt-Dessert im Glas: Quark + Marmelade + Granola.
- Zimtschnecken-Glaze: 1–2 TL Marmelade in den Zuckerguss rühren (grüße an die „Veganen Zimtschnecken“ 🙃).
- Bratapfel füllen (Marmelade + Nüsse + Rosinen).
Herzhaft-süß (ja, wirklich!),
- Mini-Dip für Ofenkürbis oder Süßkartoffel-Wedges.
- Zu Camembert/Ofenkäse (absoluter Suchtfaktor).
- Sandwich-Geheimzutat mit Käse & Rucola – trust me.
Geschenke & Mealprep
- Hübsch etikettierte Geschenkgläser (Leinenband, „Mit Liebe gemacht“).
- Nikolaus/Advent: kleine 125-ml-Gläser mit Sternensticker.
- Brunch-Mitbringsel – du bist automatisch der Lieblingsgast.
- Für die Gefriertruhe portionieren (Beutel = platzsparend).
- Kita-Buffet: kleine Marmeladen-Ecken für Crêpes/Brötchen.
Q&A – die 7 häufigsten Fragen zu Apfel Zimt Marmelade
1) Wie lange hält sich die Apfel Zimt Marmelade?
Ungeöffnet 12–18 Monate (kühl, dunkel), geöffnet im Kühlschrank 3–6 Wochen. Sauber arbeiten = beste Freundin der Haltbarkeit.
2) Kann ich einfrieren?
Ja. Am besten abgekühlt in gefriergeeignete Behälter/Beutel. Auftauen im Kühlschrank, einmal kräftig umrühren.
3) Welche Apfelsorten sind ideal?
Säuerlich & fest: Boskoop, Elstar, Jonagold, Idared. Misch ruhig – Resteverwertung macht’s spannend.
4) Meine Marmelade ist zu flüssig – was jetzt?
Nochmal sprudelnd aufkochen (1–2 Min.), Gelierprobe wiederholen. Bei Bedarf Spritzer Zitrone oder etwas Geliermittel nach Anleitung.
5) Zucker reduzieren – geht das?
Mit 3:1-Zucker ja. Bedenke: Haltbarkeit nach Öffnen ist dann etwas kürzer. Und ein Tick länger kochen.
6) Muss ich die Gläser auf den Kopf stellen?
Nicht zwingend. Wichtig ist heißes Abfüllen & festes Verschließen. Mach’s so, wie du dich sicher fühlst.
7) Darf ich Schale dranlassen?
Kannst du – gründlich waschen, Bio bevorzugen. Mit Schale wird’s pektinreicher und intensiver, aber auch rustikaler.
Fazit: Apfel Zimt Marmelade – Ein Glas „Alles wird gut“
Es gibt diese Tage, an denen einfach alles zu viel wird: Der Morgen fängt mit kaltem Kaffee an, die Kinder diskutieren über Sockenfarben und im Büro stapelt sich die To-do-Liste. Genau an solchen Tagen ist es ein Geschenk, wenn im Vorratsschrank ein Glas Apfel Zimt Marmelade auf dich wartet. Sie ist simpel, warmherzig, zuverlässig – und macht den Alltag sofort ein Stückchen schöner. Kein halber Sonntag in der Küche, kein kompliziertes Einkochen: Nur 1 Stunde, ein paar Äpfel, etwas Zimt und Lust auf Gemütlichkeit im Glas.
Und das Beste daran? Diese Marmelade passt einfach immer. Ob morgens auf dem Toast, als süßer Swirl im Joghurt oder als Highlight im Porridge – sie schenkt dir kleine Glücksmomente, die du gerade an stressigen Tagen so dringend brauchst. Ich liebe es zum Beispiel, einen Klecks davon zu meinen Apfel-Milchreis-Puffern – der süße Soulfood-Snack für Groß & Klein zu geben. Die Kombi ist ein echtes Comfort-Food-Dreamteam!
Also: Schürze an, Messer raus, Musik an. In weniger Zeit, als die Spülmaschine durchläuft, wartet dein Vorrat an „Herbst im Glas“ im Regal. Und morgen früh? Ein Toast, ein Klecks Marmelade – und die Welt wirkt gleich ein bisschen weniger wild. Das glaubt mir keiner… bis der erste Löffel auf der Zunge landet.
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